Viktoria Berlin und TuS Makkabi stehen im COSY-WASCH Landespokalfinale

Der BFV zeigt die Highlights der Halbfinalerfolge von Viktoria Berlin und TuS Makkabi im kommentierten Video-Nachbericht.

Bei sommerlichen Bedingungen von 28 Grad machten die Spieler der vier verbliebenen Teams im Berliner Landespokalwettbewerb der 1. Herren dem Tag der Arbeit alle Ehre und lieferten den insgesamt über 2.000 Fans spannende, umkämpfte Pokalschlachten. 

Extraportion Fußball in Lichterfelde

Als Schiedsrichter Philipp Gentsch nach etwas mehr als 120 gespielten Minuten das Match zwischen Viktoria Berlin und Lichtenberg 47 abpfiff, war nicht auf Anhieb zu erkennen, welches Team in dem erwartet engen Spiel den Finaleinzug gepackt hatte. Auf beiden Seiten sackte man nach diesem Abnutzungskampf erschöpft zu Boden, ehe allmählich der Jubel bei den „Himmelblauen“ einsetzte. Die optischen Vorteile und ersten Strafraumszenen lagen zu Spielbeginn klar bei den Gastgebern, die nach sehenswertem Kombinationsspiel in Minute Acht durch Lucas Falcao die erste Torchance hatten, ehe Lichtenberg nach etwa 18 Minuten innerhalb von kürzester Zeit vier hochkarätige Torschüsse absetzte: Ein parierter Kopfball von Paul Krüger und der Nachschuss von Maximilian Schmidt fanden jedoch genau so wenig den Weg ins Tor, wie kurz darauf ein gehaltener Distanzschuss von Kevin Owczarek und ein Abschluss aus Nahdistanz nach darauffolgender Ecke von Gabriel Vieira. Halbzeit zwei hatte je einen Hochkaräter für beide Seiten parat, weil aber die Keeper beider Seiten weitere Großchancen parieren konnten, gab es 30 Minuten Nachschlag. In der Verlängerung schlug das Pendel dann in Richtung des Regionalligisten aus und nach butterweicher Vorarbeit köpfte Laurenz Dehl die Kugel nach 104 gespielten Minuten platziert ins Lichtenberger Gehäuse – der 1:0-Siegtreffer für Viktoria Berlin.

Der Titelverteidiger steht erneut im Finale

In der zweiten Paarung empfing Sparta Lichtenberg den Titelverteidiger TuS Makkabi auf dem Sportplatz in der Fischerstraße. In der Neuauflage des Vorjahresfinales trafen Dritter und Siebter der NOFV-Oberliga Nord aufeinander. Nach eher abwartender Anfangsphase wurden die Teams Richtung Ende der ersten Hälfte etwas mutiger, konnten ihre Bemühungen aber noch nicht in Zählbares umwandeln. Im zweiten Durchgang sollte sich dies ändern, bereits in Minute 55 konnte Torjäger Caner Özcin eine Voahariniaina-Flanke von rechts verwerten. Nur sechs Minuten später antwortete Omid Saberdest für die Heimmannschaft und erzielte nach einer nicht konsequent geklärten Ecke per Nachschuss den Ausgleich. Vom Ausgleich wenig geschockt gelang Makkabi in der 70. und 73. Minute ein Doppelschlag: erst konnte der frisch eingewechselte Teo Matkovic nach Kopfballablage von Özcin den Ball im Tor unterbringen, nur wenig später war es der auffällig spielende Kalilu Conteh, der eine traumhafte Kombination zum 3:1 vollendete. Nach einem weiteren Dämpfer in Form einer roten Karte für Max Konrad wurde die Schlussviertelstunde für die Spartaner zur Herkulesaufgabe. Sie schmissen alles nach vorn, konnten aber den Sieg und damit verbundenen Finaleinzug der Gäste nicht mehr verhindern.

Die Highlights beider Partien im kommentierten Video-Nachbericht: